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Mit Logosynthese und BIP möchte ich Ihnen zwei Coaching-Methoden vorstellen, mit denen ich im Businesscoaching gerne arbeite. Sie erfahren mehr über die Wirksamkeit und Einsatzbereiche – und, weshalb ich die bekannten Methoden DISG® und REISS® nicht einsetze.

  1. Logosynthese im Coaching
  2. BIP® (Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung) im Coaching

Logosynthese

Selbstbestimmt in Beruf und Alltag: Wenn Blockaden im Weg stehen.

Logosynthese im Businesscoaching.

Im Businesscoaching geht es in erster Linie um Sie in Ihrem beruflichen Kontext und Umfeld, Ihre Rolle, Aufgaben und Ziele sowie Ihre persönliche Entwicklung. Im Coaching überdenken wir Strategien, klären Rollen, Erwartungen, Ziele und Aufgabe, vermitteln neue Verhaltensweisen und die passenden Instrumente. Dabei kommt es nicht selten vor, dass Klienten ihr Verhalten ändern möchten, sie aber nicht dazu in der Lage sind, weil etwas sie in ihrem Empfinden oder ihren Gedanken blockiert, das sie nicht benennen können, aber spüren. Ist das der Fall, biete ich in meinem Businesscoaching Logosynthese an.

Logosynthese als Coaching-Methode ist ebenso schlicht wie effektiv.

Diese anerkannte Methode wurde 2018 mit dem APEC-Award (Association for Comprehensive Energy Psychology, Orlando) ausgezeichnet. Logosynthese löst in kürzester Zeit – meist sofort – innere Blockaden, Stress, Ängste, belastende Erinnerungen, Gedanken und Verhaltensmuster, die eine Verhaltensveränderung verhindern. 

Mit Logosynthese unmittelbar zu mehr Gelassenheit und Freiheit – beruflich und privat.

Dieses Lösen von Blockaden erleichtert nicht nur das Erreichen der im Coaching gesteckten Ziele. Der Gewinn an Souveränität und Gelassenheit versetzt Klienten darüber hinaus in die Lage, auch auf Situationen in Privat- und Berufsleben frei von blockierenden Gedanken und Verhaltensmustern zu handeln. Ständig erlebe ich Klienten, die verblüfft und begeistert sind von der sofortigen Wirkung der Logosynthese und später erkennen, welchen dauerhaft und ganzheitlich positiven Einfluss die Methode auf ihre persönliche Entwicklung hat.

Nichts ist überzeugender, als das Ausbleiben von Ärger, Frust und Stress.

Logosynthese als Coaching-Methode.

Logosynthese basiert auf einer grundlegenden Beobachtung: Der Mensch speichert unangenehme Erfahrungen, belastende Erinnerungen und die zugehörigen eingefahrenen Reaktionen, ohne dass er sich dessen bewusst ist. Erlebt er aktuell ähnliche Ereignisse, Situationen oder Personen, werden die einschränkenden Muster fast automatisch reaktiviert.

Die Anwendung von Logosynthese identifiziert in Worten die Auslöser für die Belastung und bindet sie in spezifische Sätze ein. Durch das laute Aussprechen dieser Sätze wird den belastenden Problemen der Einfluss genommen. Diese Sätze haben eine ordnende, befreiende Wirkung. Quälende Bilder und Symptome werden entkräftet und der Klient fühlt sich augenblicklich erleichtert.

Hintergrund und Voraussetzungen für die Wirksamkeit von Logosynthese.

Im Gegensatz zu vielen anderen Methoden, die sich mit Veränderungsprozessen beschäftigen, erfordert Logosynthese vom Klienten weder Disziplin, Training, neu- oder umlernen noch langwierige, zeitintensive Prozesse. Ist der störende Auslöser gefunden, verschwindet die Belastung. Ständig erlebe ich Klienten und Teilnehmer, die anfangs völlig verblüfft und dann begeistert sind von der sofortigen und vor allem nachhaltigen Wirkung dieser Methode. Ich arbeite seit Jahren mit Logosynthese und weiß, wie nachhaltig und ganzheitlich damit persönliche Entwicklung möglich ist.

Logosynthese wurde von dem Schweizer Psychologen, Psychotherapeuten und Coach Dr. Willem Lammers entwickelt. Die Methode enthält Elemente unter anderem aus EMDR (EMDR ist die Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, übersetzt: Desensibilisierung und Neubearbeitung durch Augenbewegungen) Es ist eine der am besten wissenschaftlich erprobten und anerkannten Methoden zur Traumaverarbeitung), Hypnotherapie, Transaktionsanalyse, NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) und Energiepsychologie. Logosynthese wird inzwischen weltweit von Fachleuten aus den Bereichen Coaching, Psychotherapie und Medizin genutzt.

logosynthesis internat. association
Katharina von Agris ist Mitglied in der Logosynthesis Int. Assoc.

Typische Themen für den Einsatz von Logosynthese im Businesscoaching:

  • Durchsetzungsfähigkeit
  • Klarheit in der Kommunikation
  • Sichtbar-sein in Meetings, Präsentationen und Veranstaltungen
  • Innere Gelassenheit in schwierigen Situationen mit Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern
  • Selbstbewusst, innerlich sicher und entschieden sein und auftreten
  • Konkurrenzsituationen meistern
  • An sich selbst glauben und neue große Aufgaben angehen
  • Entscheidungen treffen und umsetzen
  • Unklarheiten in Lebensgestaltung und Karriere überwinden
  • Spannungen im beruflichen Umfeld mit Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern meistern
  • Bewältigung von Körpersymptomen/Schmerzen
  • Auflösung emotionaler Blockaden – beruflich wie privat
  • Stresssituationen lösen

In meinem Businesscoaching konnten viele Klienten mit Logosynthese innere Widerstände, Blockaden und Ängste auflösen.

Einige Beispiele:

Eine kreative und innovative Bereichsleiterin in der Werbebranche, die ihre guten Ideen nicht selbstbewußt präsentieren konnte, weil sie unter starken Selbstzweifeln litt und sich für nicht gut genug hielt.

Eine Teamleiterin in der Pharmabranche, die bei einer Umstrukturierung des Unternehmens große Ängste um ihre Position hatte und dadurch in der täglichen Arbeit wie gelähmt war.

Ein Director Development Asien, der mit digitalem Leadership überfordert war, weil er glaubte, stets den persönlichen Kontakt zum Team haben zu müssen, und seine gesamte Energie auf Reisen verbrauchte.

Eine Stationsärztin, die in einem inneren Konflikt mit Ihrem dominanten und autoritären Chefarzt war.

Ein engagierter Berater und Dozent im Controlling auf der Schwelle zur Selbständigkeit, der sich für einen Blender hielt und bei jedem Vortrag glaubte, dass er dazu nicht fähig sei.

Eine Bereichsleiterin in einem großen Dienstleistungskonzern, die sich ihrem Team gegenüber mehr durchsetzen wollte und sich für zu nett hielt.

Eine Pflegedienstleiterin eines Akut-Krankenhauses, die kurz vor dem Burnout stand, weil sie nicht nein sagen konnte.

Eine Unternehmerin in der Modebranche, die unter der Trennung von ihrem Mann litt und dadurch beinahe in die Insolvenz geriet.

Eine Regionalleiterin der Touristikbranche, deren gute Ideen in Meetings von männlichen Kollegen geklaut wurden, was sie harmoniebetont weglächelte, aber bei Beförderungen übergangen wurde.

Ein Projektleiter aus der Pharmabranche, der von seinem Team gemobbt wurde und der kurz vor der Kündigung stand.

Ein Ingenieur eines Technikkonzerns, der mit jedem seiner Kollegen in einem permanenten Konkurrenzkampf verstrickt war, was ihn viel Kraft kostete.

Eine talentierte Designerin in der IT-Branche, die jede Beförderung verweigerte, weil sie sich größere Aufgaben nicht zutraute, sich insgeheim aber danach sehnte.

Eine Assistentin des Vorstands im Bankgewerbe, die in einem Konflikt zwischen ihrem Vorstand und seinen direkten Mitarbeitern zwischen alle Stühle geriet, es jedem recht machen wollte und dabei ihre Rollenklarheit verlor.

Eine Regionalbereichsleiterin im Rohstoffhandel, die bei einer Unternehmenskrise so gestresst war, dass sie nachts nicht mehr schlafen konnte.

Eine Verwaltungsleiterin eines Ministeriums, die ihre Interessen nicht klar und deutlich kommunizierte, weil sie insgeheim fürchtete, anzuecken und in Konflikte zu geraten.

Bedingungen für gelingendes Coaching und den Einsatz von Logosynthese

Jeder Beratungsprozess – egal ob Coaching, Supervision oder Therapie – zielt auf Veränderung. Jede Veränderung macht zwangsläufig unsicher. Wir alle brauchen und suchen Sicherheit. Die Fähigkeit des Coaches zum Aufbau und Halten einer tragenden, vertrauensvollen Arbeitsbeziehung schafft die Voraussetzung dafür.

Dies gilt für das Businesscoaching genauso wie für die effektive Anwendung von Logosynthese. Wenn Menschen einer Fachkraft vertrauen, sind Sie auch bereit, sich auf neue Methoden und Techniken einzulassen. Die Arbeitsbeziehung wird tiefer, wenn der Klient gelernt und erlebt hat, dass auf den Coach Verlass ist und die Methoden wirksam sind. Ein klarer Beratungskontext und diagnostisches Gespür des Coaches bestimmen den Wirkungsgrad von Coaching und Logosynthese entscheidend mit.

In diesem Sinne muß die Chemie stimmen – für beide, Klient wie Coach. In einem ersten Telefonat klären wir deshalb Ihr Anliegen, Ihre Wünsche und Ziele im Coaching. Dieses Erstgespräch ist kostenlos für Sie. Danach entscheiden wir, ob und wie es weitergeht.

Weiterführende Informationen über Logosynthese:
logosynthese.ch/was-ist-logosynthese

BIP® (Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung®)

Das Diagnosetool für meine Fähigkeiten, mein Selbstbild, meine Entwicklungswege, eingesetzt in Personalauswahl, Karriere-Planung, Training und Coaching.

Während Logosynthese Können und Potenziale einer Person freisetzt, erstellt das BIP® ein individuelles berufliches Persönlichkeitsprofil. Es klärt die Passgenauigkeit Person-Beruf und eröffnet so individuelle mögliche Karriereziele. Erforscht und erstellt wurde das BIP® an der Bochumer Ruhr-Universität. Im Jahr 1998 erfolgte die erste Veröffentlichung des Fragebogens, der seither kontinuierlich weiterentwickelt wird. Diese systematische Fragestellung folgt drei Roten Fäden:

„Wie sieht mein berufliches Selbstbild aus?“

„Welches berufliche Profil passt zu mir?“

„Welche beruflichen Entwicklungswege eröffnen sich mir daraus?“

Das BIP® eröffnet die Möglichkeit, berufsbezogene Aspekte einer Persönlichkeit effizient zu erfassen und mit den überfachlichen Anforderungen einer beruflichen Position zu vergleichen. Neben dem BIP®-Fragebogen zur Selbsteinschätzung, steht ein Fragebogen zur Fremdeinschätzung zur Verfügung. Ergänzt wird dieses Diagnosetool durch die Gegenüberstellung der Werte aus Normstichproben berufstätiger Fach- und Führungskräfte, die die ausgewählte beruflichen Position erfolgreich besetzen. Dadurch ist ein valider Vergleich von persönlicher Kompetenz und beruflicher Anforderung möglich. Das BIP liefert zudem eine allgemeine Beschreibung der Führungspersönlichkeit.

Das BIP® umfasst insgesamt 251 Aussagen. Diese werden vom Probanden bewertet auf einer sechsgliedrigen Skala von „trifft voll zu“ bis „trifft überhaupt nicht zu“.

Auf diese Weise werden 17 Persönlichkeitseigenschaften gemessen, die 4 Persönlichkeitsbereichen angehören, nämlich:

  • Berufliche Orientierung:
    • Leistungsmotivation
    • Gestaltungsmotivation
    • Führungsmotivation
    • Wettbewerbsorientierung
  • Arbeitsverhalten:
    • Gewissenhaftigkeit
    • Flexibilität
    • Handlungsorientierung
    • Analyseorientierung
  • Soziale Kompetenzen:
    • Sensitivität
    • Kontaktfähigkeit
    • Soziabilität
    • Teamorientierung
    • Durchsetzungsstärke
    • Begeisterungsfähigkeit
  • Psychische Konstitution:
    • Emotionale Stabilität
    • Belastbarkeit
    • Selbstbewusstsein

Das BIP® folgt präzise den Fragestellungen, die in Personalplatzierung, Personalentwicklung und Karriereberatung bedeutsam sind. Entscheidende übersachliche Anforderungen an eine Führungskraft werden darin definiert und zugleich die Schlüsselkompetenzen der angestrebten Arbeitsstelle formuliert. Für einen Arbeitsplatz mit spezifischen Anforderungen können somit sehr passgenau die Bewerber ausgewählt werden.

Durch den Verzicht auf klinisch-psychologische Inhalte, verringert dieser Fragebogen Vorbehalte und trifft auf Akzeptanz von Seiten der Teilnehmer. Das BIP® zeigt sich wissenschaftlich fundiert, entsprechend den Kriterien: Objektivität, Reliabilität und Validität. Er beansprucht nicht, die menschliche Persönlichkeit umfassend abzubilden, sondern nur die für das Berufsleben relevanten Facetten. Damit grenzt sich dieses Verfahren klar gegen andere Methoden ab wie dem Reiss Motivation Profile® und den DISG®-Test (vgl. unten: Methoden, mit denen ich nicht arbeite)

Ich nutze BIP® im Coaching zur Standortanalyse, zur Potentialanalyse, als Manual zur Eignungsdiagnostik, um potentielle Karrierepfade auszuloten und die Präferenz für bestimmte Arbeitsaufgaben zu erkennen. Ich kläre mit Hilfe des BIP® welche Art beruflicher Beziehungen gewünscht werden und wie sich der Austausch idealerweise gestalten sollte. 

Warum wende ich bekannte Methoden wie DISG® und REISS® Profile im Business-Coaching NICHT an?

DISG®

Dahinter verbirgt sich ein Modell, das im Jahr 1928 von William Moulton Marton entwickelt wurde. Der Test verspricht dem Nutzer, Einschätzungen und Prognosen darüber zu liefern, wie sich ein Mensch in bestimmten Situationen verhalten wird. Die Gruppierung erfolgt entlang der Grundfragen:

„Nimmt eine Person ihre Situation bzw. ihr Umfeld als günstig/freundlich oder ungünstig/unfreundlich wahr?“

„Nimmt eine Person sich in der Situation als stark/überlegen oder schwach/unterlegen wahr?“

Der DISG®-Test wird zwar  als Instrument zum Erkennen eigener Vorlieben und Stärken, als hilfreiches Modell im Selbstmanagement und in Kommunikationssituationen eingesetzt, vor allem zur schnellen Feststellung des Kommunikationstyps eines Gesprächspartners. Aber eine tiefere Analyse zu Wünschen und Motiven einer Person kann der Test nicht bieten. Zudem gilt er als wissenschaftlich nicht validiert. Seine Beliebtheit führen Kritiker auf den Barnum-Effekt zurück. Dieser stellt sich ein, wenn Beschreibungen so allgemein gehalten werden, dass sich jedermann darin wiederfinden kann.

Deshalb arbeite ich in meinem Coaching NICHT mit der DISG®-Typologie.

REISS MOTIVATION PROFILE®

Die Typologie wurde um das Jahr 2000 von Dr. Steven Reiss entwickelt und nach ihm benannt. Die Hauptfrage hinter dieser Typologie lautet:

„Wer bin ich und was will ich wirklich?“

16 Lebensmotive/Werte/Grundbedürfnisse werden aus 128 Items gewichtet um daraus ein individuelles Persönlichkeitsprofil zu erstellen. Reiss erhebt den Anspruch, mit Hilfe dieser Lebensmotive das Verhalten sowohl von Menschen als auch von Tieren erklären und voraussagen zu können. Jedes dieser Motive könne entweder neutral, stärker oder schwächer ausgeprägt sein. Daraus resultiere ein individuelles Motivprofil. Dabei hat Reiss zahlreiche „Schlüsselmotive“ zu einem „Lebensmotiv“ zusammengefasst (z.B. das Streben nach Einfluss, Erfolg, Leistung und Führung zu dem Lebensmotiv: Macht)

Die sehr persönliche Fragestellung, die die Grenzen des beruflichen deutlich überschreitet, schützen meiner Auffassung nach die Privatspäre des Probanden/Klienten/Mitarbeiters nur ungenügend. Kritiker empfinden die Wahl der Lebensmotive als willkürlich und bezweifeln wissenschaftliche Validität dieses Persönlichkeitstests. Ich setze das Reiss Motivation Profile® aktuell nicht ein, da es sich um eine Typologie und nicht wie behauptet um eine erklärende Theorie handelt. Sie ist aus meiner Sicht weder valide noch falsifizierbar und beruht auf dem Barnum-Effekt, der auch in der Astrologie und der Wahrsagerei genutzt wird, weil sich in den allgemein gehaltenen Beschreibungen jeder wiederfinden kann. Dies ist in der Personalentwicklung fehl am Platz, da der Selbsttest Lebensmotive abfragt, die den persönlichen, geschützten und vertraulichen Bereich berühren.

Fazit

In meinen Businesscoachings für Fach- und Führungskräfte haben sich Logosynthese und das Diagnosetool BIP® bereits vielfach bewährt und meine Klienten veblüfft. Lernen auch Sie in meiner Berliner Coaching-Praxis diese beiden Methoden kennen und profitieren Sie unmittelbar von den Ergebnissen! Ich freue mich, von Ihnen zu hören.